Dieter Althaus

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Dieter Althaus (* 29. Juni 1958 in Heiligenstadt/Thüringen) Seit Februar 2010 Angestellter des Automobilzulieferers Magna, ehemaliger Ministerpräsident von Thüringen (Juni 2003 bis Oktober 2009), CDU-Mitglied.

Karriere

  • seit 01/2011 Magna International (Germany) GmbH, Vice President Governmental Affairs Magna Europe
  • 02/2010-12/2010 Magna International (Germany) GmbH, Vice President Corporate Marketing & Sales VW
  • seit 2010 Vertreter der Bundesländer im Lenkungsausschuss der Bundesanstalt für Finanzmarktstabilisierung (FMSA)
  • 2006-2010 Mitglied im Präsidium der CDU Deutschlands
  • 06/2003-10/2009 Ministerpräsident von Thüringen
  • 2000-2010 Mitglied im CDU-Bundesvorstand
  • 02/1992-10/1999 Kultusminister in Thüringen
  • 1990-04/2010 Mitglied des Thüringer Landtages
  • 1983–1989 Lehrer an der POS Geismar
  • 1979-1983 Lehramtsstudium Physik / Mathematik an der PH Erfurt

Quelle: [1]

Verbindungen / Netzwerke

Quelle: [1]


Wirken

Seitenwechsel zu Magna

Althaus hatte sich als Ministerpräsident im Jahr 2009 vehement für den Erhalt des Opel-Werks im thüringischen Eisenach eingesetzt. Dabei hatte er – wie die Kanzlerin Angela Merkel – eine Übernahme von Opel durch Magna favorisiert. Im Februar 2010 bekam er bei Magna eine Stelle und ist dort seitdem als Vize-Präsident von Magna International Europe für den Kunden Volkswagen und für Kontakte zu öffentlichen Stellen in Deutschland zuständig.[2]

Als großer Automobil-Experte war Althaus zuvor nicht in Erscheinung getreten. Über seinen Ex-Amtskollgen Christian Wulff (CDU), damals niedersächsischer Ministerpräsident, könnte er aber tatsächlich einen guten Zugang zu VW haben. Das Land Niedersachsen ist Miteigentümer von VW. Außerdem könnte der thüringische Ex-Ministerpräsident nützlich sein, wenn es darum geht, “die Stellung von Magna in Deutschland, aber vor allem in die Regionen hinein”[3] weiter auszubauen, wie Magna-Vorstandschef Siegfried Wolf bei der Vorstellung seines neuen Mitarbeiters ankündigte. Es ist nicht klar, ob dabei an einen leichteren Zugang zu Subventionen oder anderen Vergünstigungen gedacht ist.

LobbyControl kritisierte die viel zu kurze Abkühlphase nach der Regierungstätigkeit. Das Land Thüringen schreibt seinen Abgeordneten lediglich eine Karenzzeit von 3 Monaten vor.

Zitate

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Einzelnachweise

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Diskussionen